Griechenland / Athen. Eine Rapide Steigerung der Arbeitslosigkeit
fürchtet der Verband der Gewerbetreibenden, Handwerker und
Kaufleute Griechenlands (GSEVEE). Grund für diese Befürchtung sei
die Erhöhung der indirekten Besteuerung und der Mehrwertsteuer. Der
Verband beruft sich auf Angaben der griechischen Statistikbehörde.
Demnach hatte sich Arbeitslosigkeit von 9 Prozent im August 2009
auf 12,2 Prozent im August 2010 erhöht.
ht. Der GSEVEE gibt vor allem zu Bedenken, dass die
Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen extrem betroffen sei. Hier
stieg die Quote von 11,8 Prozent auf 16,4 Prozent, Die
Arbeitslosenquote der 35- bis 44-Jährigen ist von 7,2 Prozent auf
10,2 Prozent gestiegen. Bei den 45- bis 54-Jährigen stieg die Quote
von 6,2 Prozent auf 8,9 Prozent. Statt die Mehrwertsteuer in dieser
Situation zu erhöhen, so der GSEVEE, müsse man sie senken. Dadurch
würde vor allem die „Psychologie des Marktes“ positiv beeinflusst
und es würden letztendlich Arbeitsplätze gerettet, was wiederum dem
Staat durch Mehreinnahmen zugute komme. (Griechenland Zeitung / eh,
Foto: Eurokinissi, Archiv)