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Mandat für Untersuchungskommission zur Aufklärung der Siemens-Affäre verlängert

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Griechenland / Athen. Das Mandat der parlamentarischen Untersuchungskommission zur Aufklärung der Siemens-Affäre wurde bis zum 20. Oktober verlängert. Bekannt gegeben wurde am gestrigen Dienstag zudem eine Reise des Sondervermittlers Jorgos Christodoulou nach Deutschland. Er soll u.
a. einen Besuch von Mitgliedern der Untersuchungskommission in München vorbereiten. Diese sollen dort den früheren Vorstandsvorsitzenden von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos, befragen. Angehört werden sollen außerdem einstige Führungskräfte des Stammunternehmens in München, wie etwa Michael Kutschenreuter und Reinhard Siekaczek. Einen Antrag der Orthodoxen Volkssammlung (LAOS), in Athen den früheren Premierminister Kostas Simitis für eine Aussage vorzuladen, lehnten sowohl die Mitglieder der PASOK als auch der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) im Untersuchungsausschuss ab. Das Mitglied der Untersuchungskommission Vassiliki Tsonoglou (PASOK) bezifferte gegenüber der Zeitung „Ta Nea“ den Schaden, der Griechenland durch die Siemens-Affäre erwachsen sei, auf fünf Mrd. Euro. Sie sprach dabei von einem „moralischen Schaden, den unser Land im Ausland erlitt“. (Griechenland Zeitung / eh)
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