Griechenland / Athen. Experten des Internationalen Währungsfonds
sowie der Europäischen Zentralbank werden heute in Athen erwartet.
Sie sollen die Umsetzung des Stabilitäts- und Wachstumsprogramms
überprüfen und werden am morgigen Dienstag ihre Arbeit beginnen.
Beobachter sehen darin ein Zeichen für die strenge Aufsicht von
Griechenlands Wirtschaft durch internationale Organisationen.
Gleichzeitig kursieren weiterhin Gerüchte, dass die EU ein
Hilfspaket für Griechenland in Form eines Kredites in der Höhe von
20 bis 25 Mrd.
20 bis 25 Mrd. Euro schnüren will. Von offizieller Seite wird dies
jedoch dementiert. Offen bleibt schließlich weiterhin, ob die
griechische Regierung noch weitere Maßnahmen zur Erhöhung der
Einnahmen ergreifen wird – und das noch vor dem 15. März, wenn
Brüssel die Fortschritte bei der Umsetzung des
Konsolidierungsprogramms bewerten wird. In den Medien ist die Rede
von einer möglichen Erhöhung der Mehrwertsteuer, der
Treibstoffsteuer, der Einhebung einer Luxussteuer, u. a. auf teure
Pkw, sowie weitere Beschneidungen von Zulagen bei hohen Gehältern
(bis zu 20 Prozent). (Griechenland Zeitung / as)