Griechenland / Athen. „Wir müssen schnell und entschlossen
handeln.“ Das war die Kernaussage einer Botschaft an die Nation von
Premier Jorgos Papandreou am gestrigen Abend. Zuvor hatte der
Regierungschef Treffen mit den Vorsitzenden der anderen vier
Parlamentsparteien in seinem Amtssitz, dem Megaro
Maximou.Papandreou unterstrich erneut, dass Griechenland in den
letzten Wochen Objekt von Spekulationen der Finanzmärkte gewesen
sei, die es auf den Euro abgezielt und das Land als schwaches Glied
der Eurozone benutzt hatten.
hatten. Die Regierung werde nun alles daran
setzen, damit das Griechenland nicht in den Abgrund gedrängt
werde.
Zu den neuen Maßnahmen zählen u. a.: erhöhte Besteuerung von Gewinnen, die nicht investiert werden; Steigerung der Einnahmen des öffentlichen Sektors und Anhebung der Treibstoffsteuer.
Von der neuen Einkommenspolitik seien, so der Premier, in erster Linie die kommunale Selbstverwaltung sowie der weitere öffentlichen Sektor betroffen. Die Durchschnittsfamilien mit mittleren und niedrigen Einkommen sowie die jüngeren Generationen sollen gerecht besteuert werden bzw. Unterstützungen bekommen. In der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Lage seien Streiks, Arbeitsunterbrechungen oder Blockaden nicht der richtige Weg. „Wir müssen alle gemeinsam den Kampf führen“, betonte der Regierungschef. Die Stärkeren und Wohlhabenderen müssten zu diesem Kampf jedoch mehr beitragen und die Schwächeren müssten „beschützt werden“. Abschließenden stellte Papandreou fest: „Ich bin sicher, dass die Bürger ihrem Land zur Seite stehen werden in diesem kritischen Moment, wo es sie braucht.“ (Griechenland Zeitung / vt)
Zu den neuen Maßnahmen zählen u. a.: erhöhte Besteuerung von Gewinnen, die nicht investiert werden; Steigerung der Einnahmen des öffentlichen Sektors und Anhebung der Treibstoffsteuer.
Von der neuen Einkommenspolitik seien, so der Premier, in erster Linie die kommunale Selbstverwaltung sowie der weitere öffentlichen Sektor betroffen. Die Durchschnittsfamilien mit mittleren und niedrigen Einkommen sowie die jüngeren Generationen sollen gerecht besteuert werden bzw. Unterstützungen bekommen. In der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Lage seien Streiks, Arbeitsunterbrechungen oder Blockaden nicht der richtige Weg. „Wir müssen alle gemeinsam den Kampf führen“, betonte der Regierungschef. Die Stärkeren und Wohlhabenderen müssten zu diesem Kampf jedoch mehr beitragen und die Schwächeren müssten „beschützt werden“. Abschließenden stellte Papandreou fest: „Ich bin sicher, dass die Bürger ihrem Land zur Seite stehen werden in diesem kritischen Moment, wo es sie braucht.“ (Griechenland Zeitung / vt)