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Griechenland: Wirtschaft unter EU-Aufsicht gestellt

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Griechenland / Athen. Über die Ergebnisse des Treffens der EU-Außenminister in Brüssel informierte Finanzminister Jorgos Papakonstantinou am Donnerstag das Parlament. Die EU hat die griechische Wirtschaft in dieser Woche wegen des hohen Defizits unter Aufsicht gestellt. Verantwortlich dafür sei, so Papakonstantinou, „die Politik der früheren Regierung der Nea Dimokratia“. Über die Dauer und Intensität der Aufsicht will die EU im Februar befinden.
finden. Grundlage dafür ist Art. 104, Absatz 9, des EU-Vertrages. Die 16 Mitglieder der Eurogroup hatten sich Anfang der Woche besorgt über die Wirtschaftslage in Griechenland geäußert. Der luxemburgische Ministerpräsident und Vorsitzende der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, dementierte allerdings Behauptungen, dass Griechenland „bankrott“ sein könnte. Dies treffe nicht zu und werde auch in Zukunft nicht zutreffen.
Die am 4. Oktober gewählt PASOK-Regierung hatte die Defizitprognose für dieses Jahr deutlich nach oben korrigieren müssen. Man rechnet für 2009 mit einer Neuverschuldung von 12,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die griechische Staatsverschuldung soll auf 113,4 Prozent steigen. (GZ,sk)
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