Griechenlands Haushalte weisen bezüglich Zahlungsrückständen bei
Mieten und Haushypotheken mit sieben Prozent den höchsten Wert in
der EU der 27 auf; dort beträgt er durchschnittlich nur drei
Prozent. Das geht aus dem gestern präsentierten Bericht des
Statistischen Amts der Europäischen Union Eurostat zu den
Einkommens- und Lebensverhältnissen hervor. 30 Prozent der
Haushalte in Griechenland waren – so Eurostat – außerdem nicht in
der Lage, unerwartete finanzielle Ausgaben zu leisten. Der
EU-Durchschnitt liegt hier mit 34 Prozent geringfügig höher.
Ebenfalls schlecht sieht es bei der Begleichung von Betriebskosten
aus: 16 Prozent der griechischen Haushalte hatten Probleme, ihre
Gas-, Wasser- oder Stromrechnung rechtzeitig zu bezahlen; das
bedeutet Platz drei im EU-Vergleich.
ch. (Griechenland Zeitung /
cb)