Zum zweiten Mal in drei Jahren wird die laufende Privatisierung eines Hafens in der griechischen Provinz abgeblasen. Nach der stornierten Privatisierung der Hafengesellschaft Alexandroupoli (OLA) im Jahr 2022 sagte die Regierung nun auch die Ausschreibung für den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an der Hafengesellschaft von Volos (OLV) ab.
Am 28. September hatte die Privatisierungsbehörde TAIPED formell die branchenverwandte Hafenanstalt Thessaloniki (OLTH) zum Höchstbieter für das zum Verkauf anstehende 67-Prozent-Aktienpaket der OLV zum Preis von 51 Millionen Euro erklärt. Die OLTH wird vom russisch-griechischen Unternehmer Ivan Savvidis kontrolliert. Innerhalb weniger Monate änderten die griechischen Behörden jedoch ihre Meinung. In einer am 19. Februar publizierten Mitteilung stellte der OLV-Verwaltungsrat fest, dass die Privatisierung nicht mehr im öffentlichen Interesse sei. (Griechenland Zeitung / dc)
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