Nur 18 % der Immobilien in Griechenland sind versichert. In absoluten Zahlen entspricht das 1.159.332 von insgesamt 6.371.901. Das belegen Daten, die vom Verband der Versicherungsunternehmen (EAEE) gesammelt wurden.
In der Region Attika sind nur 25,3 % der Wohnungen bzw. Häuser versichert, während der Großteil davon unversichert bleibt. Besonders niedrige Versicherungsquoten muss man auf der Peloponnes (15,2 %) registrieren, in Zentralgriechenland (13,7 %), auf Kreta (13,8 %) und auf den Inseln der nördlichen Ägäis (11,1 %). In einer Veröffentlichung der einschlägigen Webseite nextdeal heißt es, dass man verstärkt nicht nur das Problem unversicherter Kfz in den Mittelpunkt rücken müsse, sondern auch den hohen Grad der Unterversicherung bei wichtigen Vermögenswerten, wie den Immobilien. Kostas Papaioannou, ein erfahrener Dozent und Gastprofessor an der Universität Athen, betont in nextdeal die Notwendigkeit, Versicherungsagenten entsprechend zu schulen und zu mobilisieren, um diese Lücken zu schließen. (GZls)