Der Car-Terminal des Hafens von Piräus (OLP) wurde um 40.000 Quadratmeter auf nunmehr 110.000 Quadratmeter erweitert. Damit können in diesem größten Hafen des Landes bis zu 5.100 aus dem Ausland gelieferte Pkw abgefertigt werden.
Eingeweiht wurde der neue Abschnitt am Dienstag (6.2.). Anwesend waren bei der Veranstaltung mehrere Minister sowie Mitglieder des chinesischen Unternehmens Cosco, dem 67 Prozent der Hafenaktien gehören.
Die Vergrößerung des Car-Terminals bzw. eine dafür notwendige Investition in Höhe von 20 Millionen Euro war eine der Voraussetzungen für die Verpachtung des attischen Hafens an die Chinesen. Dadurch soll dessen Stellung im Mittelmeer als Umschlageplatz für Fahrzeuge weiter verbessert werden. OLP-Präsident Yu Zenggang stellte optimistisch fest, dass der Hafen als ein „Wachstumshebel in der Region“ dienen werde. Handelsschifffahrtsminister Christos Stylianidis ergänzte, dass die Regierung auf Wachstum und Innovationen abziele. Der Minister für Nationale Wirtschaft und Finanzen Kostis Chatzidakis erklärte seinerseits, dass in naher Zukunft weitere Häfen und deren Infrastruktur aufgewertet werden sollen.
Auch der Minister für Infrastruktur und Transport Christos Staikouras meldete sich zu Wort. Er ergänzte, dass der Piräus-Hafen mit etwa 1,56 % zum Bruttoinlandsprodukt des Landes beitrage.
Bei der Veranstaltung war auch der chinesische Botschafter in Athen Xiao Junzheng anwesend. Dieser konstatierte, dass dieser Hafen einer der wichtigsten Transportknotenpunkte für chinesische Fahrzeuge sei, die nach Europa exportiert würden. (Griechenland Zeitung / eh)
