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Lukrative Anreize zur Modernisierung von Wohneigentum in Griechenland Tagesthema

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Griechenland steht vor einer revolutionären Veränderung im Bereich der Wohngebäudemodernisierung, angetrieben durch eine Kombination aus staatlichen Programmen und erweiterten Steuererleichterungen. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, nicht nur die EU-Vorgaben für Energie und Klima zu erfüllen, sondern auch den Wohnungs- und Mietmarkt zu beleben, indem Anreize für die Modernisierung zahlreicher leerstehender Wohnungen geboten werden.


Der neue Energieplan sieht vor, den jährlichen Anteil energetisch sanierter Wohngebäude von derzeit 0,8 Prozent – das entspricht 47.000 Gebäuden – auf 1,4 Prozent im Jahr 2030 (79.000 Gebäude) zu erhöhen. Dies würde insgesamt zu einer energetischen Sanierung von 19 Prozent aller Wohngebäude führen – ein wesentlicher Schritt zur Erreichung der Energieeffizienzziele. Ein Kernaspekt dieser Programme ist die Förderung von Eigenverbrauchsmodellen. Es wird eine verstärkte Unterstützung für die Installation von Photovoltaikanlagen mit Speichersystemen für Eigenproduktion von elektrischem Strom und Energieausgleich im Sektor der privaten Haushalte angeboten. Dadurch sollen die Energiekosten für Verbraucher gesenkt und die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen gefördert werden.


Parallel dazu werden Finanzierungsprogramme für Gebäudesanierungen sowohl im Wohn- als auch im Dienstleistungssektor fortgeführt und verbessert. Der vorgestellte neue Gesetzentwurf sieht eine deutliche Erhöhung der Steuergutschriften für Immobilienbesitzer vor, die in eine energetische und funktionale Modernisierung ihrer Gebäude investieren. Derzeit können Eigentümer für Investitionen von bis zu 16.000 Euro eine Steuergutschrift von 40 Prozent, also 6.400 Euro, erhalten; verteilt über vier Jahre.

(Griechenland Zeitung / lmf)

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