Mit durchschnittlich 41 Stunden pro Woche arbeiten Griechen im Alter von 20-64 Jahren innerhalb der Europäischen Union am meisten. Dieser Wert liegt erheblich höher als der EU-weite Durchschnitt von 37,5 wöchentlichen Arbeitsstunden, wie aus einer Erhebung des europäischen Statistikportals EUROSTAT hervorgeht.
Auf Griechenland folgt Polen mit 40,4 Stunden sowie Rumänien und Bulgarien mit 40,2. Am anderen Ende des Rankings finden sich die Niederlande mit durchschnittlich nur 33,2 Wochenstunden, Deutschland (35,3) und Dänemark (35,4). In Österreich und der Schweiz werden je 36 pro Woche gearbeitet.
Die bereits bestehende Spitzenposition Griechenlands in dieser Statistik untermauert auch den Standpunkt vieler Arbeitnehmer, die in der vergangenen Woche gegen die Verabschiedung eines neuen Arbeitsgesetzes durch die Regierung protestiert haben, das unter anderem eine weitere Erhöhung der maximalen Arbeitsstunden vorsieht.
(Griechenland Zeitung/ fe)