Die allgemeine Teuerung hat vor allem auch den Einzelhandel der Lebensmittelbranche heimgesucht. Einer Studie des Forschungsinstituts für den Konsumgütereinzelhandel (IELKA) zufolge erwartet etwa jeder zweite Betrieb dieser Branche weniger Einnahmen als im vergangenen Jahr.
Jedes vierte Unternehmen geht sogar von finanziellen Verlusten im laufenden Jahr aus; lediglich 11 Prozent hoffen auf bessere wirtschaftliche Ergebnisse.
Schuld an dieser Situation sind den Experten von IELKA zufolge die hohen Produktionskosten sowie der Versuch der Unternehmen, von sich aus die Preise für die Konsumenten abzufedern: Neun von zehn der Teilnehmer dieser Studie hätten dies bereits praktiziert. An der Erhebung haben sich 150 Führungskräfte der Branchen Supermärkte sowie Lebensmittellieferanten beteiligt.
IELKA zufolge waren 2021 mehr als 220.000 Menschen in der Lebensmittelbranche beschäftigt. Während der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns sind hier 12.000 neue Arbeitsplätze entstanden. (Griechenland Zeitung / eh)