Griechenland war lange Zeit das Sorgenkind Nummer 1 in der Europäischen Union: Das hochverschuldete Land, das durch mehrere Finanzspritzen von der EU wirtschaftlich am Leben erhalten wurde, konnte sich jedoch wieder fangen und gilt heute als stabil. Auch wenn die Covid-19-Pandemie natürlich einen enormen negativen Einfluss auf den Tourismus hatte, so beginnt sich Griechenland auch hier wieder zu erholen – nach einer zweijährigen Flaute kommen die Leute nun wieder auf die Inseln und in viele andere Landesteile.
Man kann problemlos von griechischen Inseln in Kryptowährungen investieren
Dass die wirtschaftliche Situation des Landes natürlich aufkommende Handelsdienstleistungen beeinflusst, ist kein Geheimnis. Dennoch hat Griechenland die Krypto-Giganten Coinbase, Kraken und Paybis zugelassen, damit hier auch problemlos in Kryptowährungen investiert werden kann. Selbst am griechischen Kryptomarkt stehen einige Handelsplattformen aus Europa zur Verfügung – so kann man über Paymium oder auch über Bitpanda aktiv werden. Und das werden die Griechen auch. Denn viele von ihnen sind große Fans der Kryptowährungen und investieren immer wieder selbst in Bitcoin und Co. Wohl auch aus Angst, dass der Staat wieder eingreifen könnte. Immer wieder gab es Sparpakete, die die Menschen hart getroffen haben. Und wer in Kryptowährungen investiert, der ist anonym und frei von Banken sowie Regierungen. Der Bitcoin ist dezentral – hier gibt es keine Instanz, die ihre Finger im Spiel hat.
Die Spekulation mit der Zukunft: Schafft der Bitcoin den Sprung über die 100.000-US-Dollar-Hürde?
Dennoch muss man vorsichtig sein, wenn man in Kryptowährungen investiert. Hat man schon ein paar digitale Coins in seiner Krypto Wallet, so sollte man den Markt nicht aus den Augen verlieren. Der Kryptomarkt ist extrem volatil und immer wieder für positive sowie negative Überraschungen gut. Lag der Preis des Bitcoin noch zu Beginn des Jahres 2020 bei rund 5.000 US Dollar, so ging es Ende desselben Jahres auf über 20.000 US Dollar. Im November 2021 kratzte der Bitcoin an der 70.000 US Dollar-Grenze. Nach mehreren Korrekturen rutschte der Bitcoin im Juni 2022 jedoch deutlich unter die 20.000 US Dollar-Grenze ab. Für viele Krypto-Fans und Anleger, die einen langfristigen Plan verfolgen, ein Zeichen, zu investieren. Denn die langfristigen Prognosen sind unverändert: Man ist überzeugt, der Bitcoin werde in absehbarer Zeit die 100.000 US Dollar knacken – und damit auch den gesamten Kryptomarkt stärken. Da es immer wieder Korrekturen gibt, ist es wichtig, immer nur frei zur Verfügung stehendes Geld zu investieren. Und man sollte auch die Nerven haben, wenn man in Bitcoin und Co. investiert. Die letzte Korrektur hat gezeigt, dass man hier – und das innerhalb weniger Tage – rund 40 Prozent seiner Einlage verlieren kann. Wer also investiert, sollte den Blick in die Zukunft gerichtet haben und sich mit aktuellen Preisstürzen nicht auseinandersetzen.
Über Broker spekulieren
Wer in Griechenland unterwegs ist, kann über die renommierten Kryptobörsen in Kryptowährungen investieren. Hier gibt es keinen Unterschied zu anderen europäischen Ländern. Agiert man lieber über einen Broker, so gibt es hier ebenfalls ein paar namhafte Anbieter, über die sodann gearbeitet werden kann. Broker bieten aber in der Regel nicht die Möglichkeit an, direkt zu investieren. Hier geht es um die Wette, ob der Preis steigen (Long Position) oder fallen (Short Position) wird. Aus diesem Grund benötigt man auch keine Wallet, da keine Coins gekauft werden, die man sodann aufbewahren müsste.
Am Krypto-Geldautomat Bitcoin kaufen
Zu beachten ist, dass es in Griechenland auch Krypto-Geldautomaten gibt. An diesen Automaten kann man Euro gegen Bitcoin tauschen – eine Möglichkeit, die unter anderem auch in Wien, der österreichischen Bundeshauptstadt, angeboten wird. Das bedeutet, man muss in Griechenland nicht unbedingt online in Bitcoin investieren, sondern kann das auch an einem Automaten tun. (ba)