Die griechische Baubranche zeigt deutliche Erholungszeichen. Angaben der Statistikbehörde ELSTAT zufolge nahm das Volumen der genehmigten Projekte in der privaten Bauwirtschaft im vergangenen Jahr um 46 % auf 25,1 Millionen Kubikmeter zu.
Das ist das fünfte Jahr in Folge, in dem dieser Indikator wächst. Im Jahr 2016, mitten in der Schuldenkrise, belief sich das genehmigte Bauvolumen auf lediglich 10,2 Millionen Kubikmeter. Trotz des Aufschwungs wird in Griechenland weiterhin sehr viel weniger gebaut als noch vor der Schuldenkrise. Im Jahr 2007 wurden noch Projekte mit einem Volumen von 79 Millionen Kubikmetern genehmigt. Was die Leistung des Jahres 2021 betrifft, registrierte man das größte Wachstum in der Randregion Ostmakedonien-Thrakien (+ 128 %) sowie auf der Peloponnes (+ 81 %). Ausschlaggebend waren aber die Ballungsräume Attiki (Athen) und Zentralmakedonien (Thessaloniki), in denen man Wachstumssätze von 36 % bzw. 44 % verzeichnete. (GZdc)
