Der Wert griechischer Exportprodukte könnte im laufenden Jahr um 3,3 Prozent zunehmen. Davon gehen zahlreiche griechische Exportunternehmen aus, die sich dabei auf Daten und Erwartungen der griechischen Statistikbehörde ELSTAT beziehen. Fossile Brennstoffe und Schmierstoffe werden mit dem größten Zuwachs bilanziert (+ 15,1 %). Hauptabnehmer sind Deutschland, Zypern und Bulgarien.
Im ersten Quartal des laufenden Jahres nahmen ELSTAT zufolge die Exporte griechischer Produkte nach Deutschland sogar um 23,37 Prozent zu. Der Wert lag bei rund 650 Millionen Euro. Zugenommen habe vor allem der Export von Tabak (+ 211 %) und frischer Früchte (+ 58,3 %). Auch Pharmazeutische Produkte liegen gut im Rennen; in diesem Bereich gehen 13 Prozent der griechischen Erzeugnisse nach Deutschland.
Statistiken aus Saudi Arabien zeugen davon, dass sich die Ausfuhren griechischer Produkte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mehr als verdoppelt haben. Belief sich der Warenwert 2020 noch 68,2 Millionen Euro, so erreichte er nun 141,2 Millionen.
Bemerkenswert ist auch ein Erfolg beim Export griechischer Erdbeeren. Zwischen dem 1. und dem 27. Mai konnte man hier 37,7 % mehr ins Ausland verkaufen als im Vorjahr. Damit erreichten die Erdbeer-Ausfuhren im Mai 57.537 Tonnen – ein historischer Rekord. Der Export von Wassermelonen hat in diesem Zeitraum um 17 Prozent zugenommen. Der Export von Kirschen (- 28 %) und Aprikosen (- 42 %) nahm hingegen im Mai deutlich ab. (Griechenland Zeitung / eh)
