Die linke Opposition fordert Unterstützung, um die Zunft der griechischen Imker zu sichern. Vor diesem Hintergrund haben in dieser Woche Mitglieder der Oppositionspartei Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) eine aktuelle parlamentarische Anfrage an den Minister für Agrarentwicklung und Lebensmittel Spilios Livanos gestellt.
Sie fordern Klarheit, warum es bei der Zertifizierung von Honig aus griechischer Produktion zu Verzögerungen gekommen sei.
Gefordert wird ein griechisches Gütesiegel für Honig und Honigprodukte. Damit könne eine Fälschung dieser Produkte verhindert und zugleich der Handelswert des griechischen Honigs verbessert werden, schätzen die SYRIZA-Parlamentarier ein. In ihrer Anfrage wird zusätzlich darauf hingewiesen, dass im Inland die Nachfrage nach Honig durch die Corona-Pandemie, wodurch die Zahl der Touristen deutlich gesunken sei, deutlich rückläufig war.
Der Nordgriechische Exportverband hatte neulich bekanntgegeben, dass die Ausfuhren von Agrarprodukten und Lebensmitteln einen Anteil von 22,2 Prozent der griechischen Exporte ausmachen. Im vergangenen Jahrzehnt haben man Zuwächse um rund 50 Prozent verzeichnen können.
Selbst im vorigen Jahr, das für die Weltwirtschaft und den Handel besonders schwierig war, konnten die griechischen Exporte von Lebensmitteln im Vergleich zu 2019 um 11,3 Prozent zulegen. (Griechenland Zeitung / eh)
