Ein ehrgeiziger Plan, die Braunkohlehochburg Westmakedonien in ein Zentrum erneuerbarer Energien zu verwandeln, ist einen Schritt voran gekommen. Ein Tochterunternehmen des staatlichen Stromkonzerns DEI gibt eine Anleihe in Höhe von 8,7 Mio. Euro heraus, um in der Präfektur Kozani eine Photovoltaik-Anlage mit installierter Gesamtkapazität von 15 Megawatt (MW) zu bauen.
Abnehmer der Anleihen sind die National Bank und die Eurobank. Die Europäische Investitionsbank (EIB) verfügt ebenfalls über eine Beteiligungsoption. Die Region um Kozani ist derzeit ein Braunkohlerevier und liefert den größten Teil der Braunkohle, die die DEI zur umweltbelastenden Herstellung ihres Stroms verbrennt. Das Unternehmen plant, in der Region umweltverträgliche Stromwerke mit einer Kapazität von 230 MW zu bauen. Das entsprechende Portfolio der DEI in ganz Griechenland soll schrittweise auf 1,5 Gigawatt-Marke steigen. (GZdc)