Die griechischen Finanzen werden erneut unter die Lupe genommen. Am Mittwoch und Donnerstag (16./17.1.)
stattet der Wirtschafts- und Währungskommissar der EU-Kommission Pierre Moscovici Athen einen offiziellen Besuch ab. Es stehen Treffen mit Premierminister Alexis Tsipras sowie Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos auf dem Programm. Moscovici wird in Athen außerdem auch Unterredungen mit dem Wirtschafts- und Entwicklungsminister Jannis Dragasakis, Arbeitsministerin Efi Achtsioglou, Finanzminister Efklidis Tsakalotos sowie Umwelt- und Energieminister Jorgos Stathakis führen. Zu den Gesprächsthemen zählen der Kurs der griechischen Wirtschaft sowie die Erfüllung der Reformverpflichtungen des Landes nach der offiziellen Beendigung der Spar- und Reformprogramme (Memoranden) im vergangenen August. Außerdem wird der Wirtschafts- und Währungskommissar eine Rede vor den Mitgliedern der griechisch-französischen Handelskammer halten.
Am Dienstag hat Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Straßburg bemängelt, dass die EU nicht von Anfang an ausrechend Solidarität gegenüber Griechenland gezeigt habe. Anlass gewesen ist eine Veranstaltung für den 20. Jahrestag der Einführung des Euro. Juncker stellte in diesem Rahmen fest, dass der Euro zu einem Symbol der Einheit, der Souveränität und der Stabilität geworden sei. (Griechenland Zeitung / eh)