Drei Firmen erhielten den Zuschlag zum Bau des ersten Stromkabels zwischen Kreta und dem griechischen Festland – ein Projekt, das die umweltverträgliche Stromproduktion in Griechenland erheblich vorantreibt, weil es schmutzige Dieselgeneratoren auf der Großinsel überflüssig machen wird.
Das 307 Mio.-Euro-Projekt wurde in drei Teilverträge zerstückelt: der erste mit 140,2 Mio.-Euro veranschlagte Teil geht an die Kabelfirma Fulgor, einem Tochterunternehmen der griechischen Viohalco-Gruppe; den zweiten, mit 125,9 Mio. Euro etwas kleineren Teil, erhielt die italienische Prysmian Powerlink, eine der weltweit größten Firmen in der Branche. Den Rest fertigt ein weiteres Viohalco-Unternehmen mit Namen Hellenic Cables an. Mit einer Gesamtlänge von 134 Kilometern wird die Leitung zwischen der Peloponnes und Kreta das längste Unterseestromkabel der Welt werden. Gelegt wird es in Tiefen bis zu 950 Metern unter der Meeresoberfläche. Es soll im Jahr 2020 in Betrieb gehen. (GZdc)