Während der Optimismus von Unternehmern weltweit eher zunimmt, ist in Griechenland das Gegenteil der Fall. Das geht aus einem internationalen Bericht des Beratungsunternehmens Grant Thornton hervor.
Demnach blickten im vierten Quartal des vergangenen Jahres 56 % der griechischen Unternehmer pessimistisch ins Jahr 2017. Lediglich 24 % erwarten Gewinne im laufenden Jahr. Als größte Wachstumshürden sehen die Geschäftsinhaber die wirtschaftliche Unsicherheit (84 %), das Fehlen von Investitionen (58 %) und die Bürokratie (46 %). Dessen ungeachtet wollen sie im laufenden Jahr mehr Initiativen für Wachstum ergreifen. Diese umfassen eine größere Effizienz bei den Verkäufen, Expansionen ins Ausland und mehr Investitionen im Bereich Marketing.
Der Optimismus bei den Unternehmern ist laut der zitierten Erhebung weltweit um 5 % auf 38 % gestiegen. Ein großes Plus gab es vor allen in den USA: der Optimismus bei den Unternehmern dort ist von 43 % auf 54 % in die Höhe geschnellt. In China sogar von 30 % auf 46 % und in der EU immerhin von 28 % auf 34 %. Am dunkelsten dunkelsten gestaltet sich für Unternehmer aus Mexiko die Zukunft: Dort sind lediglich 8 % optimistisch. Auch Russland gehört zu den Schlusslichtern des Zuges. Ausgewertet wurden in diesem Bericht 2.600 Unternehmen aus 37 Ländern. (Griechenland Zeitung / eh; Archivfoto: © Eurokinissi)