Die in eine akute Führungskrise geratene National Bank (NBG), Griechenlands größtes Kreditinstitut, sieht sich auf dem Weg der Genesung. Das zumindest behauptete das Unternehmen in seinen letzten, in der vergangenen Woche veröffentlichten Quartalsergebnissen.
„Die Resultate sind Zeugnis für die fortwährende Stärkung der Bilanz und der sich verbessernden operativen Leistung der Bank“, sagte der geschäftsführende Vorsitzende Leonidas Frangiadakis. Sein Optimismus fußt größtenteils auf der Tatsache, dass die NBG seit Anfang des Jahres das Volumen ihrer nicht bedienten Kredite um fast 2 Mrd. Euro drücken konnte.
Was die Liquidität der Bank betrifft, bezeichnete Frangiadakis die Leistung der NBG als „beeindruckend“. Seit der Einführung der Kapitalkontrollen im Sommer 2015 sei ihre Abhängigkeit von teuren Notkrediten der griechischen Zentralbank über den sogenannten „ELA“-Mechanismus um 13,1 Mrd. Euro auf lediglich 4,5 Mrd. Euro zurückgegangen.
Aber: Das griechische Kerngeschäft bleibt weiterhin verlustbringend. In den ersten neun Monaten 2016 belief sich das Minus auf 55 Mio. Euro. (GZdc; Archivfoto: © Eurokinissi)
Mehr Informationen über den ersten Schritt zu einer besseren Liquiditätslage der NBG und warum sie dennoch einen weiten Weg zu einer dauerhaften Besserung vor sich hat, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung, die morgen (Mittwoch, 30. November) erscheint.