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Ziel in die Ferne gerückt: BIP sackt stärker ab als erwartet

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Ziel in die Ferne gerückt: BIP sackt stärker ab als erwartet

Das griechische Bruttoinlandprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal 2016 um 0,9 % gesunken. Ursprünglich hat die griechische Statistikbehörde ELSTAT Mitte August mit einem Minus von 0,7 % gerechnet. Für das erste Quartal wurde ein Minus von 1 % angegeben; in einer vorläufigen Berechnung war ELSTAT vor zwei Wochen zunächst von minus 0,8 % ausgegangen. Nicht berücksichtigt wurden damals der Rückgang der Exporte von Waren und Dienstleistungen um 11,4 %.

Gesunken sind auch die Ausgaben für den Konsum, und zwar um 1,9 %. Im ersten Halbjahr hatte das BIP ein Volumen von 92.255 Milliarden Euro; das sind 892 Millionen weniger als im Vorjahreszeitraum. Ziel der Regierung ist weiterhin, das Jahresminus auf 0,3 % zu begrenzen, wie es im Haushalt angepeilt war. Um das zu erreichen, müssten zusätzliche Einnahmen in Höhe von 750 bis 800 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Beobachter gehen davon aus, dass deshalb in erster Linie zusätzliche Steuereinnahmen erzielt werden müssten. (Griechenland Zeitung / eh)  


Unser Foto entstand am 4. August und zeigt Finanzminister Evklidis Tsakalotos (r.) mit Wirtschaftsminister Jorgos Stathakis in einem Gespräch im Parlament.

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