Die Finanzierung für die Vollendung eines vor Jahren begonnenen Programms des Ausbaus griechischer Autobahnen ist nach wie vor nicht geklärt.
Wie Wirtschaftsminister Jorgos Stathakis am Montag feststellte, belaufen sich die Schulden der öffentlichen Hand gegenüber den Auftragnehmern in diesem Bereich auf 600 Millionen Euro. Man versuche intensiv mit Brüssel zu verhandeln, um eine Lösung zu finden. Dabei gehe es vor allem um eine Verlängerung für die Ausschöpfung der Mittel des letzten gemeinschaftlichen Förderprogramms (ESPA), das den Zeitraum 2007 bis 2013 abdeckte. Das neue ESPA-Programm für die Jahre 2014 bis 2020 sieht mit 4,5 Mrd. Euro eher begrenzte Mittel für derartige Infrastrukturprojekte vor. Im Vorläuferprogramm waren dafür noch 20 Mrd. Euro veranschlagt. (Griechenland Zeitung / mp)
Unser Foto (© Eurokinissi) entstand im Sommer 2013 an der „Olympia Straße“-jene Autobahn, die Korinth und Patras auf der nördlichen Peloponnes verbindet. An diesem Projekt wird seit vielen Jahren gebaut; auf großen Abschnitten verläuft der Verkehr nach wie vor nur einspurig, wodurch sich nicht zuletzt viele Unfälle ereignen. Über diese Autobahn sind u. a. die Häfen Patras und Piräus verbunden.