Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres lagen die Einnahmen der Finanzämter laut Angaben des Zentralbüros für Öffentliche Einnahmen 40 % unter der Zielvorgabe. Was die Steuerhinterziehung betrifft, so scheinen besonders attraktive touristische Regionen am ehesten davon betroffen.
So lagen die Einnahmen auf der Insel Mykonos um 66,2 % unter dem gesteckten Ziel, und auf Santorin gab es ein Minus von 58,5 %. Es folgen Zakynthos und Kos mit jeweils knapp über 50 % Zielverfehlung, Paros und Rhodos lagen bei -49 % knapp dahinter. Ein griechischer Kommentator sprach von einer Bewegung „Ich zahle nicht“ auf den griechischen Inseln. Bewerkstelligt werde das Defizit u. a. mit illegalen Kassenmaschinen, die bei den Steuerämtern nicht angemeldet seien. (Griechenland Zeitung / eh)
Unser Foto (copyright GZjh) entstand in Lindos auf der Insel Rhodos. Das soll allerdings nicht heißen, dass dort explizit keine Quittungen ausgestellt worden seien!