Was kann man für 60 Euro, die mangels Zwanziger an den Geldautomaten in Wirklichkeit 50 Euro sind, wohl kaufen? Das werden sich viele Griechen angesichts des am Montag beginnenden Sommerschlussverkaufs fragen.
Und wie es in Griechenland Ende August, wenn die Angebotsperiode vorbei ist, überhaupt aussieht, steht weiter in den Sternen. Die Händler blicken mit Pessimismus in den beginnenden Schlussverkauf, da die meisten Griechen versuchen, ihr Geld beisammen zu halten. Der Einzelhandelsverband ESEE betont in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, im inländischen Zahlungsverkehr unbegrenzt Scheck- und Kreditkarten zu benutzen – der wertvolle tägliche Fünfziger muss also nicht zum Einsatz kommen.
Im Zusammenhang mit dem Sommerschlussverkauf sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Händler verpflichtet sind, den alten und den neuen Preis deutlich sichtbar anzugeben. Die Angabe des erlassenen Prozentsatzes ist dann verpflichtend, wenn mehr als 60 Prozent der Waren billiger angeboten werden. Bei verschiedenen Rabatten muss die Bandbreite der Preisreduzierung im Schaufenster angegeben sein. Im Zusammenhang mit dem Schlussverkauf werden am kommenden Sonntag, dem 19. Juli, die Geschäfte geöffnet sein.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: © Eurokinissi)