Am Mittwoch wurde im Kulturhaus der Onassis-Stiftung ein neues
Projekt zur Umgestaltung Athens vorgestellt. Das Vorhaben trägt den
Namen „Re-think Athens" zu Deutsch: „Denk Athen um". Ziel ist es,
das historische Zentrum zwischen der Amalias und der Alexandras
Avenue aufzuwerten. Dazu soll das Archäologische Museum mit dem
Akropolis Museum durch einen „archäologischen Spaziergang"
verbunden werden. Gleichzeitig soll das Geschäftsleben in der
griechischen Hauptstadt wieder belebt werden und letztlich sollen
die Bürger dadurch motiviert werden, wieder im Zentrum zu wohnen.
en.
Die Onassis-Stiftung will einen europäischen Architekturwettbewerb
zu diesem Thema ausschreiben. Voraussichtlich soll das Gesamtwerk
bereits eineinhalb bis zwei Jahre nach der Aktion fertig gestellt
worden sein.
Als zentrale Aufgabe gilt die Umwandlung der vielspurigen Panepistimiou Straße (Universitätsstraße) in eine Fußgängerzone. Hier soll außerdem eine neue Straßenbahnlinie verkehren, die den Syntagma-Platz mit dem Ägyptou-Platz und später mit Patissia verbinden soll. Umgestaltungen sollen auch am Omonia-Platz durchgeführt werden.
Auf der Veranstaltung haben zahlreiche Politiker Ansprachen gehalten. Wie die Zeitung „Imerisia" in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, war sogar eine Art Einverständnis zwischen den einzelnen politischen Fraktionen zu spüren.
In seiner Rede betonte der Ministerpräsident Loukas Papadimos, es sei eine Priorität der Regierung, das Athener Zentrum zu retten. Die Regierung sei dazu entschlossen die Abwertung des historischen- und Handelszentrums zu stoppen, schließlich sei dies „das Gesicht Griechenlands im Ausland". Außerdem schulde man das den Bürgern, deren Lebensqualität laufend herabgestuft werde.
Der Vorsitzende der Nea Dimokratia Antonis Samaras sprach von einer nötigen Sanierung der griechischen Hauptstadt. Seinen Worten zufolge „verkehrt in ihr die Hässlichkeit, die Verlassenheit und die Entvölkerung". Der Vorschlag für die Umgestaltung Athens sei gleichzeitig ein „Vorschlag für die Umgestaltung unseres Bewusstseins". Er versprach, dass alle politischen Kräfte für das Erreichen dieses Zieles „alles geben werden".
Der Bürgermeister Athens, Jorgos Kaminis, sprach zwar von einem „wichtigen Werk", doch er machte auch darauf aufmerksam, dass man erst das Problem der öffentlichen Sicherheit lösen müsse.
Ähnlich äußerte sich auch Transportminister Makis Voridis. Seiner Ansicht nach seien die illegale Immigration, die Kriminalität sowie ständige Kundgebungen für die Verödung der griechischen Hauptstadt verantwortlich. (Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto: Eurokinissi – die Aufnahme zeigt die Panepistimiou-Straße im Mai 2005 während eines Straßen-Events.)
Als zentrale Aufgabe gilt die Umwandlung der vielspurigen Panepistimiou Straße (Universitätsstraße) in eine Fußgängerzone. Hier soll außerdem eine neue Straßenbahnlinie verkehren, die den Syntagma-Platz mit dem Ägyptou-Platz und später mit Patissia verbinden soll. Umgestaltungen sollen auch am Omonia-Platz durchgeführt werden.
Auf der Veranstaltung haben zahlreiche Politiker Ansprachen gehalten. Wie die Zeitung „Imerisia" in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, war sogar eine Art Einverständnis zwischen den einzelnen politischen Fraktionen zu spüren.
In seiner Rede betonte der Ministerpräsident Loukas Papadimos, es sei eine Priorität der Regierung, das Athener Zentrum zu retten. Die Regierung sei dazu entschlossen die Abwertung des historischen- und Handelszentrums zu stoppen, schließlich sei dies „das Gesicht Griechenlands im Ausland". Außerdem schulde man das den Bürgern, deren Lebensqualität laufend herabgestuft werde.
Der Vorsitzende der Nea Dimokratia Antonis Samaras sprach von einer nötigen Sanierung der griechischen Hauptstadt. Seinen Worten zufolge „verkehrt in ihr die Hässlichkeit, die Verlassenheit und die Entvölkerung". Der Vorschlag für die Umgestaltung Athens sei gleichzeitig ein „Vorschlag für die Umgestaltung unseres Bewusstseins". Er versprach, dass alle politischen Kräfte für das Erreichen dieses Zieles „alles geben werden".
Der Bürgermeister Athens, Jorgos Kaminis, sprach zwar von einem „wichtigen Werk", doch er machte auch darauf aufmerksam, dass man erst das Problem der öffentlichen Sicherheit lösen müsse.
Ähnlich äußerte sich auch Transportminister Makis Voridis. Seiner Ansicht nach seien die illegale Immigration, die Kriminalität sowie ständige Kundgebungen für die Verödung der griechischen Hauptstadt verantwortlich. (Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto: Eurokinissi – die Aufnahme zeigt die Panepistimiou-Straße im Mai 2005 während eines Straßen-Events.)