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Griechenland liegt ganz im Süden Europas. Es ist die Wiege der westlichen Kultur und nach wie vor eines der beliebtesten Reiseziele von Touristen aus aller Welt. In der Dokureihe „Griechenland: Von den Gipfeln bis ans Meer“ geht es in dieser Folge nach Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands und nach Chalkidiki mit ihren drei fingerartigen Landzungen im Ägäischen Meer.

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Noch bis zum Mittwoch führt der griechische Regierungschef Alexis Tsipras in Peking und Shanghai einen Staatsbesuch durch. Außer mit der politischen Führung des Landes, hat er auch Unterredungen mit wichtigen Unternehmern.

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Freitag, 27. Mai 2016 13:33

Das heimliche Wirtschaftswunder TT

Was sich in den vergangenen Jahren im griechischen Tourismus abspielte, kann man nur als kleines Wunder bezeichnen. Im krassen Gegensatz zum tristen Alltag im Rest der Wirtschaft jagt im Tourismus der eine Rekord den anderen. Die einst unerreichbar erscheinende Anzahl von 20 Millionen Touristen erzielte man bereits 2014. Sogar im politischen Krisenjahr 2015, als die Mitgliedschaft Griechenlands in der Eurozone auf der Kippe stand und Urlauber sich nicht sicher waren, ob ihre Kreditkarten hierzulande gelten würden, konnte der Tourismus mit 23 Millionen Urlaubern noch eins drauflegen.
Sicherlich spielte auch der Zufall eine Rolle. Mit Ausnahme Griechenlands steht der größte Teil des östlichen Mittelmeers seit mehreren Jahren regelrecht in Flammen. Der Ferienmarkt traditioneller Konkurrenzländer, wie etwa Ägypten, liegt am Boden. Sogar die sonst stabile Türkei wackelt. Die Dauerfehde zwischen Ankara und Moskau kostet dem türkischen Ferienmarkt Hunderttausende russische Urlauber. Ein großer Teil davon weicht trotz Rubelkrise nach Griechenland aus.
Es wäre aber ungerecht, den Erfolg im Fremdenverkehr allein durch die Krise der Konkurrenten zu erklären. Der griechische Tourismus erntet auch die Früchte seiner Flexibilität. Er reagiert mit Agilität auf die Anreize, die ihm der internationale Urlaubsmarkt sendet, senkt seine Kosten und wertet sein Angebot ständig auf. Zimmer und Hotels werden immer moderner und gemütlicher. Dienstleister der Tourismusbranche, von den Fähren bis zu den Taxifahrern, werden immer professioneller.
Das ist zum großen Teil auch Verdienst der großen, organisierten Urlaubsveranstalter, die eine immer engere Aufsicht über ihre griechischen Partner ausüben und ihnen höhere Standards auferlegen.
Um es knapp zusammenzufassen: Wie kaum eine andere Branche (mit Ausnahme der Handelsschifffahrt) ist der Tourismus direkt der Globalisierung ausgesetzt. Infolgedessen hat er kaum eine andere Möglichkeit, als sich den internationalen Standards anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Modell Tourismus sollte auch für den Rest der griechischen Wirtschaft lehrreich sein.
Dimos Chatzichristou

Foto: © Griechenland Zeitung / Jan Hübel

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In der griechischen Inselwelt ist derzeit das größte vollgetakelte Segelschiff der Welt unterwegs, die „Royal Clipper‟. Das Schiff kam am Donnerstag in Skopelos an. Es wurde im Jahr 2000 erbaut und ist stolze 60 Meter hoch und 134 Meter lang. Die 42 Segel haben eine Gesamtfläche von 5.202 Quadratmetern. Vorbild für den Bauplan soll die legendäre „Preußen‟ gewesen sein, die 1902 in Deutschland gefertigt wurde. An Bord beherbergen kann die „Royal Clipper‟ bis zu 227 Personen. In den Sommermonaten fungiert sie im Mittelmeer als Kreuzfahrtschiff, im Winter wird sie in die Karibik verlegt. (GZkas)

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Am Donnerstag hat die 24. Generalversammlung des Verbandes der griechischen Tourismusunternehmen (SETE) stattgefunden. Gesprochen haben u. a. Ministerpräsident Tsipras, Tourismusministerin Kountoura sowie der SETE-Vorsitzende Andreadis. Während die Regierung optimistisch auf die bevorstehende Tourismussaison blickt, zeigt sich der SETE-Chef besorgt.

Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Donnerstag im Rahmen der 24. Generalversammlung des Verbandes der griechischen Tourismusunternehmen (SETE) gefordert, „wirtschaftliche Stabilität“ zu schaffen und „für Sicherheit“ zu garantieren. Diese seien die beiden „Pfosten für den Tourismus“. Und letzterer sei „der Vorkämpfer für die Entwicklung Griechenlands“.

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