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Griechenland / Athen. Eine Voruntersuchung über die Todesumstände des Russischen Schwerverbrechers Maxim Zelin, der am Montag nach einer mehrtägigen Polizeiaktion in der Nähe von Joannina tot aufgefunden worden war, leitete das griechische Höchstgericht, Areopag, ein. Während die verantwortliche Gerichtsmedizinerin von Selbstmord spricht, wird das Obduktionsverfahren von einem Kollegen der Gerichtsmedizin angezweifelt. Nach Abschluss der Arbeit der Gerichtsmediziner soll die Leiche der russischen Botschaft übergeben, um von dort aus an die Angehörigen weitergeleitet zu werden. Außerdem will der Areopag auch die Umstände, unter denen die geplante Überführung der Gefangenen von Kerkyra nach Komotini verlief, untersuchen.
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Griechenland / Athen. Als „sehr ernst" bezeichnete der Minister für Öffentliche Ordnung, Jorgos Voulgarakis, den Terroranschlag am Montag auf dem Athener Syntagmaplatz. Die entsprechenden Kräfte der Polizei würden methodisch und systematisch an der Aufklärung des Falles arbeiten und an der Festnahme der Täter arbeiten. Allerdings, so der Minister, solle man keinen Druck auf die Ermittler ausüben, da dies nicht zu einer Lösung führe, sondern eine solche erschwere.
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Griechenland / Athen. Für politische Reibungspunkte sorgen Informationen, wonach 28 in Griechenland lebende Pakistani im Juli dieses Jahres in Griechenland entführt und verhört worden sein sollen. Der Rechtsanwalt der Entführten forderte am Dienstag von Parlamentspräsidentin Anna Psarouda-Benanki Aufklärung über diese Vorfälle. Während es aus dem Ministerium für öffentliche Ordnung heißt, dass man von der Entführung nichts gewusst habe, behaupten die Betreffenden, dass sie in ihren Wohnungen von Griechen, die sich als Polizisten ausgewiesen hätten, verhaftet worden seien. Anschließend seien sie an einen unbekannten Ort verbracht und dort in englischer Sprache vernommen worden.
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Nach Jahrzehnten in einer juristischen Grauzone sollen die kleineren Kirchen und Religionsgemeinschaften in Griechenland nun in den Status einer „konfessionellen juristischen Person" überführt werden. Damit sei eine seit 1946 bestehende Lücke geschlossen worden, die Griechenland international in schlechtes Licht gerückt habe, sagte Bildungsminister Andreas Loverdos bei der Präsentation des neuen Gesetzes am Donnerstag. Bislang waren nur die Kirche von Griechenland und, aus historischen Gründen, die jüdischen Gemeinden als Personen des öffentlichen Rechts anerkannt. Die muslimischen Muftiate in Thrakien galten als Verwaltungseinheiten. An dem Status dieser Religionsgemeinschaften wird sich durch das neue Gesetz nichts ändern.
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Eine wertvolle Handschrift, bei der es sich um ein Evangelium aus dem 12. Jahrhundert handelt, wurde am Montag vom amerikanischen Getty Museum an Griechenland zurückgegeben. Anwesend bei der Übergabe im Athener Byzantinischen Museum waren Ministerpräsident Antonis Samaras und der Abt des Athos-Klosters Dionysos. Dort war die wertvolle Handschrift, die in einer Werkstatt in Konstantinopel gefertigt worden war, im Jahre 1960 gestohlen worden. Etwa zwei Jahrzehnte soll sich das Buch in Privatbesitz in New York und in Deutschland befunden haben, ehe es ins Getty Center nach Los Angeles kam.
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