Montag, 03. Mai 2010 17:47
Athener Industrie und Handelskammer kritisiert Maßnahmepaket P
Griechenland / Athen. Der Präsident der Athener Industrie- und
Handelskammer, Konstantinos Michalos, warnte die Regierung davor,
dass viele griechische Unternehmen schließen würden, wenn das
Hilfspaket verordnet werde. „Nicht nur wegen des ‚offenkundigen’
Hilfspakets, sondern auch wegen der anderen Kräfte des Marktes.“
Hier sei die Verantwortung von Premier Papandreou „sehr groß“. Es
gehe hier nicht um Wirtschaftspolitik.
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Donnerstag, 29. April 2010 17:47
Griechenland ist bereit zu „schmerzhaften Maßnahmen“ TT
Griechenland / Athen. Die griechische Regierung wird alles
Notwendige unternehmen, um jedweden Schaden von Griechenland
abzuwehren. Das betonte Premierminister Jorgos Papandreou am
gestrigen Mittwoch während einer Kabinettsitzung. An die Adresse
der EU gerichtet sagte der Regierungschef, dass das „ausgebrochene
Feuer" gestoppt werden müsse, bevor es sich auf Europa ausbreiten
könne. Ähnlich hatte er sich ebenfalls am Mittwoch im Rahmen einer
Wirtschaftskonferenz in Athen geäußert: „Ein kleines Feuer oder ein
Funke darf nicht außer Kontrolle geraten und eine Bedrohung für die
Eurozone werden.
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Donnerstag, 29. April 2010 17:34
Gewerkschaften drängen auf Tarifabschluss P
Griechenlands größter Gewerkschaftsbund im Privatsektor, GSEE,
forderte in einem Brief vom gestrigen Mittwoch die
Arbeitgeberverbände auf, die Verhandlungen über einen
Rahmentarifvertrag fortzusetzen. Durch die Aktivierung des
EU-IWF-Rettungsmechanismus habe sich das Klima für die
Verhandlungen radikal verändert, so GSEE. Der Gewerkschaftsbund
fürchtet, dass die griechische Regierung zusammen mit der EU und
dem IWF „schmerzhafte Entscheidungen“ treffen werde, die unter
anderem die Tarifverträge und das 13. und 14. Monatsgehalt
betreffen könnten.
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Mittwoch, 28. April 2010 17:00
Erneute Herabstufung der Bonität Griechenlands
Griechenland/ Athen. Standard & Poor (S&P), eine der
einflussreichsten Rating-Agenturen, hat die Kreditwürdigkeit
Griechenlands um drei Noten herabgestuft. Wie S&P am gestrigen
Dienstag mitteilte werde Griechenland nur noch mit BB+/B bewertet
und auch der Ausblick in die Zukunft sei negativ. Diese erneute
Herabsetzung der Bonität hat zur Folge, dass Kredite für die
Athener Regierung regelrecht unerschwinglich werden. Der zuständige
Analyst der Rating Agentur, Marko Mrsnik, erklärte, die neue
Einschätzung der finanziellen Lage Griechenlands reflektiere die
politischen, wirtschaftlichen und haushaltpolitischen
Herausforderungen für die griechische Regierung.
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Dienstag, 27. April 2010 16:17
Neues Entwicklungsgesetz der Öffentlichkeit vorgestellt P
Griechenland/Athen. Das neue Entwicklungsgesetz stellte die
Ministerin für Wirtschaft, Wettbewerb und Handelsschifffahrt, Luka
Katseli, am Montag der Öffentlichkeit vor. Die darin enthaltenen
vier Schwerpunkte betreffen die Bereitstellung von Kapital,
Steuererleichterungen, Zinsleistungen für Kredite sowie Leasing von
Ausrüstungen mit Verträgen von bis zu sieben Jahren. Hauptinteresse
der griechischen Regierung sei es, so Katseli, ein neues Geschäfts-
und Produktionsmodell für eine stabile, nachhaltige Wirtschaft zu
erstellen, mit dem eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die
Schaffung von Arbeitsplätzen gewährleistet ist. Überdies soll durch
das Gesetz mit einem neuen Bewertungsverfahren mehr Transparenz auf
den Märkten erreicht werden.
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