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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Wetter / Elisa Hübel

Elisa Hübel

Thessaloniki zur „Hauptstadt preiswerten Essens“ gekürt

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Thessaloniki gehört laut New York Times zu jenen Orten der Welt, die man in diesem Jahr besuchen sollte. Gelistet wurden insgesamt 52 Destinationen; die zweitgrößte griechische Stadt belegt Platz Nr. 47. Die Studentenmetropole am Thermaischen Golf wird als „Hauptstadt preiswerten Essens“ gelobt. Aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise hätten viele junge Griechen einen Ausweg in der Gastronomie gesucht und gefunden. Der Bericht der NYT beschreibt das Küchenkollektiv des „Sebriko“, das aus Amateur-Köchen besteht. Hier würden zu guten Preisen Gerichte angeboten, die vor allem aus einheimischen Produkten zubereitet werden. Genannt werden weitere Lokale, wie etwa das „Roots“, wo experimentelle vegetarische Speisen zubereitet werden. Dies, so konstatiert die NYT, sei „unüblich für das Fleisch-Liebende Griechenland“ sei. Empfehlenswertes süßes Gebäck, wie etwa Croissants mit Orangen-Creme, gibt es hingegen im „Estrella“.

Parteikongress der Konservativen in Athen: „Sauerstoff für Griechenland“ TT

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Am Wochenende hat in Athen der X. Kongress der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) stattgefunden. Parteichef Kyriakos Mitsotakis (siehe Foto; © Eurokinissi) stellte in seinen Ausführungen vor allem das Ziel der „Erneuerung“ in den Vordergrund. Er forderte u. a., unter das Phänomen der „Vetternwirtschaft“ und andere „negative Aspekte der Vergangenheit“ einen Schlussstrich zu ziehen. Konzentrieren will er sich vor allem auf Wähler aus der pro-europäischen politischen Mitte. Das Motto des dreitägigen Kongresses lautete „Oxygono gia tin Ellada mas“ – zu Deutsch: „Sauerstoff für unser Griechenland“. Dies sei der Gegenansatz zum Prinzip der „Erstickung“, wie es durch die jetzige Regierung unter dem Linksbündnis SYRIZA betrieben werde, so der Parteichef. Sein erklärtes Ziel ist es, Wahlen zu gewinnen und Hellas produktiver zu gestalten.

Gewerkschaften protestieren gegen neue Spargesetze TT

  • Freigegeben in Politik

Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) hat für heute Abend (Montag, 25.4.) ab 18.30 Uhr zu einer Protestkundgebung in der Athener Stadiou-Straße in der Nähe des Omonia-Platzes aufgerufen. Hintergrund ist eine Gesetzesnovelle, in der Änderungen bei der Sozial- und Rentenversicherung sowie der Steuerabgaben vorgesehen sind. In der Praxis wird dies vor allem Rentenkürzungen sowie Steuererhöhungen mit sich bringen.
Um ihren Protest Nachdruck zu verleihen, haben die Journalisten – die besonders von den Veränderungen im Rentensystem betroffen sind – am Sonntag zu einem weiteren Streik aufgerufen. Dieser wird am Mittwoch um 6 Uhr beendet. Radio- und Fernsehsender dürfen jeweils täglich eine 15-minütige Nachrichtensendung ausstrahlen. Internetportale dürfen mit „Notpersonal“ agieren.  

Parlamentarier müssen nun doch mit weiteren Rentenkürzungen rechnen TT

  • Freigegeben in Politik

Die Rentenbezüge der griechischen Parlamentarier haben in den letzten Tagen für politischen Gesprächsstoff gesorgt. In einer Gesetzesvorlage, die das Rentensystem reformieren soll – was mit weiteren Kürzungen der Bezüge verbunden ist – war zunächst vorgesehen, die Zahlungen an die einstigen Parlamentarier, die bis 2012 in Pension gegangen sind, unangetastet zu lassen. Dieses Vorhaben sorgte für intensive kontroverse Debatten. Schließlich sah sich Ministerpräsident Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) zum Eingreifen veranlasst. Er wies den zuständigen Arbeitsminister Jorgos Katroungalos an, diesen Passus zu ändern. Vorgesehen ist nun, dass die Renten der Parlamentarier so wie die aller anderen Pensionäre ebenfalls von weiteren Kürzungen betroffen sind.

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