Uneinigkeit in Griechenland über den Zypern-Deal P
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Für geteilte Meinungen sowohl auf Zypern als auch in Athen sorgte
der jüngste Deal, auf den sich Brüssel und Nikosia in der Nacht von
Sonntag auf Montag einigen konnte. Die einen sehen darin einen
Ausweg für das hoch verschuldete Land, die anderen einen Ausverkauf
der Mittelmeerinsel. Der Präsident Zyperns Nikos Anastasiadis
forderte seine Landsleute in einer dramatischen Botschaft an die
Nation dazu auf, die Krise als Chance zu betrachten, um das Land
neu aufzubauen. Er verstehe den Zorn der Bürger, die durch die
Entscheidung der Eurogruppe tiefe Einschnitte hinnehmen müssten.
Gleichzeitig kündigte er ein Verfahren an, um die Schuldigen für
die Lage zur Verantwortung zu ziehen.