In den Gebirgen Mittelgriechenlands hat es am Dienstagvormittag (9.1.) geschneit. Davon betroffen sind etwa Bergdörfer in der Nähe von Larissa und Volos; in Volos selbst kam es lediglich zu Regenfällen. Auf der Insel Samothraki im Norden des Landes blieben die Schulen wegen schlechter Wetterbedingungen geschlossen.
Aufgrund starker Winde fiel am Dienstag auch der Schiffsverkehr zu den Inseln der Sporaden aus. In der Region herrschen Winde, die eine Stärke von bis zu 9 erreichen können. Aus diesem Grund wird etwa auch Winterschwimmern geraten, am Dienstag ihrem Hobby aus Sicherheitsgründen nicht nachzukommen. Mehrere Meteorologen gehen davon aus, dass es am Mittwoch auch auf den Bergen um die Hauptstadt Athen schneien könnte.
Unterdessen ist man in Ilia auf der Peloponnes dabei, die Schäden zu erfassen, die am Wochenende durch einen Wirbelsturm verursacht wurden. Betroffen davon waren etwa Häuser, Unternehmen sowie Agrarflächen in den Gegenden Mouteli, Agginara, Leventochori und Chanakia. Eventuelle Schäden können noch bis Mittwoch gemeldet werden.
Durch das Unwetter am Wochenende musste ein Flugzeug der Egyptair auf dem internationalen Athener Flughafen Eleftherios Venizelos notlanden. Vier der 111 Passagiere sollen Medienberichten zufolge versucht haben, sich im Flughafengelände zu verstecken, um in Griechenland bleiben zu können. Die Maschine ist von Kairo in Richtung Bengasi in Libyen unterwegs gewesen.
Eine schwierige Reise hatten am Sonntag auch 571 Passagiere und 82 Besatzungsmitglieder des Passagierschiffes Blue Galaxy, das von Heraklion auf Kreta nach Piräus fahren sollte. Aufgrund eines Maschinenschadens musste die Fähre gewartet werden, und den Hafen konnte sie erst nach einer mehrstündigen Verspätung verlassen.
(Griechenland Zeitung / eh)