Die ersten starken Regengüsse in Griechenland haben am Montag in
großen Teilen des Landes Probleme verursacht. Betroffen waren vor
allem die Peloponnes, Attika und Teile Zentralgriechenlands.
Innerhalb von 24 Stunden wurden circa 7.000 Blitze und
Donnerschläge registriert. Die größten Schäden wurden aus Messenien
auf der Peloponnes gemeldet.
In viele Häuser ist Wasser
eingedrungen. Flüsse sind über die Ufer getreten, ganze
Straßenabschnitte standen unter Wasser. In den Bergen Arkadiens hat
ein Blitz auf der Straße zwischen Chrysovitsi und Stemnitsa einen 1
Meter tiefen Graben geschlagen. Große Teile der Stadt Patras waren
am Montag ohne elektrischen Strom. In Athen bzw. Attika waren vor
allem die Gegenden Peristeri, Kamatero, Ilion und Acharnes von den
Wirkungen des Unwetters betroffen. Die Feuerwehr musste in
mindestens 300 Fällen ausrücken. Sie hatte dabei überwiegend mit
dem Auspumpen von überschwemmten Kellerwohnungen zu tun. Auf der
Fylis-Straße in Kamatero haben die stürmischen Gewässer eine 40
Meter lange Straßenabsenkung verursacht. Zu Problemen ist es durch
die Winde, die eine Stärke von bis zu 7 erreicht haben, auch im
Schiffsverkehr gekommen. Davon betroffen waren einige Inseln im
Saronischen Golf vor den Toren Athens sowie die Routen zwischen
Igoumenitsa und Paxoi und zwischen Lixouri und Argostoli.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)