Über Nordgriechenland zog in der Nacht von Montag auf Dienstag eine
Schlechtwetterfront. Es kam zu starken Regenfällen, die mit
Gewitter und Hagelschlägen einhergingen. Es wehten stürmische
Winde. Zahlreiche Straßen verwandelten sich in regelrechte Flüsse.
Die Feuerwehr war pausenlos im Einsatz, um Wohnungen und Keller
auszupumpen und Menschen aus Fahrzeugen zu befreien.
en. Vielerorts kam
es zu Stromausfällen. Vor allem in den Regionen Imathia und Pella
sind Bauern um ihre Saat auf den Feldern in großer Sorge, da große
Anbauflächen überschwemmt worden sind. Die größten Probleme wurden
aus den zentralmakedonischen Städten Alexandria und Giannitsa
gemeldet. Das Rathaus von Almopia wurde überschwemmt. Die
Schnellstraße Egnatia Odos musste im Abschnitt zwischen Kozani und
Kalamia teilweise in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr
gesperrt werden. Vor Ort herrschte zudem dichter Nebel. Seit heute
Morgen wurde aus der Gegend eine Wetterverbesserung gemeldet.
Starke Regenfälle und Gewitter werden am heutigen Dienstag noch in
Ostmakedonien und Thrakien erwartet. In Athen und Attika hingegen,
wo am vergangenen Freitag ähnliche sinnflutartige Regenfälle nieder
gingen, wobei eine junge Frau ums Leben kam, herrscht seit Samstag
frühlingshaftes Wetter. Die Höchsttemperaturen erreichen bis zu 19
Grad, die Sonne scheint freundlich vom Himmel. (Griechenland
Zeitung / eh, Archiv-Foto: Eurokinissi)