Athen und Attika wurden am Freitagmorgen von einer
Schlechtwetterfront heimgesucht, wie es sie schon lange nicht mehr
gab. Es hagelte, regnete und gewitterte äußerst intensiv seit den
frühen Morgenstunden. Zahlreiche zentrale Verkehrsadern in der
Hauptstadt wurden überschwemmt, einige kleinere Straßen
verwandelten sich buchstäblich in reißende Flüsse. Eine Frau
verstarb aus bisher ungeklärten Gründen, als man sie aus ihrem Pkw
befreite. Auf der Athinon Avenue Richtung Korinth entstand ein 10
Kilometer langer Stau.
Auf der Straße bei Skaramangas ist es zu
einem Erdrutsch gekommen. Messungen, die heute Morgen durchgeführt
worden sind, ergeben, dass bis zum frühen Morgen 65 bis 70
Millimeter Wasser gefallen sind – im Durchschnitt fallen im ganzen
Februar sonst 75 Millimeter Wasser. Erschwert wurde die Situation
für die Athener, da es in vielen Fällen auch zu Stromabschaltungen
gekommen ist – viele Verkehrsampeln waren außer Betrieb. Am
schlimmsten war die Situation in West- und Südattika. Die Feuerwehr
wurde in etwa 600 Fällen gerufen, um Wasser aus Souterrainwohnungen
und Kellern zu pumpen.
Auch der öffentliche Nahverkehr blieb von der Schlechtwetterfront nicht unverschont. Durch einen umgestürzten Baum und durch Überschwemmungen der Gleisanlagen verkehrt die Elektrobahn ISAP lediglich zwischen Omonia und Kifissia sowie zwischen Tavros und Piräus. Was die U-Bahn betrifft, so hält diese an der Station „Megaron Moussikis" der blauen Linie nicht an. Die Straßenbahn (Tram) hat bis auf weiteres den Betrieb komplett eingestellt. Durch die starken Winde ist es heute Morgen auch zu Problemen im Schiffsverkehr gekommen. Betroffen waren Schiffe, die von Piräus aus Richtung Saronische Inseln auslaufen wollten. Zum Erliegen kam auch der Schiffsverkehr von Rafina Richtung Marmari auf Euböa. Am späteren Vormittag normalisierte sich die Situation in diesem Bereich wieder. Donnerstagnacht musste zudem ein Flugzeug, das von Athen aus Richtung Chania auf Kreta unterwegs war, aufgrund der starken Winde im Flughafen von Heraklion Notlanden. Von dieser Schlechtwetterfront sind außer Athen und Attika auch Euböa und einige Ägäisinseln betroffen. Später am Tag soll die Schlechtwetterfront dem griechischen Wetterdienst EMY zufolge auch Ost-Thessalien und Zentralmakedonien erreichen. Ab heute Nachmittag soll insgesamt eine Wetterverbesserung eintreten. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Auch der öffentliche Nahverkehr blieb von der Schlechtwetterfront nicht unverschont. Durch einen umgestürzten Baum und durch Überschwemmungen der Gleisanlagen verkehrt die Elektrobahn ISAP lediglich zwischen Omonia und Kifissia sowie zwischen Tavros und Piräus. Was die U-Bahn betrifft, so hält diese an der Station „Megaron Moussikis" der blauen Linie nicht an. Die Straßenbahn (Tram) hat bis auf weiteres den Betrieb komplett eingestellt. Durch die starken Winde ist es heute Morgen auch zu Problemen im Schiffsverkehr gekommen. Betroffen waren Schiffe, die von Piräus aus Richtung Saronische Inseln auslaufen wollten. Zum Erliegen kam auch der Schiffsverkehr von Rafina Richtung Marmari auf Euböa. Am späteren Vormittag normalisierte sich die Situation in diesem Bereich wieder. Donnerstagnacht musste zudem ein Flugzeug, das von Athen aus Richtung Chania auf Kreta unterwegs war, aufgrund der starken Winde im Flughafen von Heraklion Notlanden. Von dieser Schlechtwetterfront sind außer Athen und Attika auch Euböa und einige Ägäisinseln betroffen. Später am Tag soll die Schlechtwetterfront dem griechischen Wetterdienst EMY zufolge auch Ost-Thessalien und Zentralmakedonien erreichen. Ab heute Nachmittag soll insgesamt eine Wetterverbesserung eintreten. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)