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Schlechtwetterfront in Griechenland: Probleme beim Zug- und Fährverkehr Tagesthema

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Schlechtwetterfront in Griechenland: Probleme beim Zug- und Fährverkehr
Schlechtes Wetter herrscht derzeit in Griechenland. In Westmakedonien wurde der Notstand ausgerufen. Zwischen Athen und Thessaloniki ist die Zugverbindung unterbrochen. Fähren mussten in den Häfen bleiben. Seit Montag herrscht in ganz Griechenland eine Schlechtwetterfront.
d eine Schlechtwetterfront. In vielen Landesteilen schneit es, die Winde erreichen teilweise Sturmstärken von bis zu 9. Dadurch kam es u. a. beim Zug- und Fährverkehr zu Problemen. Vor allem auf der Peloponnes sind ganze Straßenabschnitte durch die starken Schneefälle und durch Erdverwerfungen gesperrt. Schneeketten sind vor allem in Nordgriechenland, Zentralgriechenland, in Thessalien aber auch auf den Bergen rund um Athen, erforderlich. Wegen der starken Schneefälle musste am Montag in 37 Siedlungen in Grevena in Westmakedonien der Notstand ausgerufen werden.


Erdrutsch verhindert Zugverkehr
Die Zugstrecke zwischen Athen und Thessaloniki wurde am Montagmittag durch einen Erdrutsch in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch entgleiste ein leerer Waggon, verletzt wurde niemand. Die Instandsetzungsarbeiten sollen im Verlaufe des heutigen Tages erfolgreich abgeschlossen werden. Der beschädigte Gleisabschnitt liegt zwischen den Stationen „Tithorea" und „Lianokladi". Es wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen organisiert.

16 Menschen in Karpenisi eingeschneit
In der Nacht von Montag auf Dienstag mussten die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes EMAK 16 Personen aus PKW's befreien, die auf der Straße von Karpenisi zum örtlichen Skizentrum eingeschneit waren. Der Schnee erreichte dort eine Höhe von drei bis vier Metern und vor Ort herrschten Temperaturen von Minus zehn Grad.

Auslaufverbot für Fährschiffe
Wegen der stürmischen Winde wurde seit Montag ein teilweises Auslaufverbot für Schiffe verhängt. Betroffen davon waren vor allem die attischen Häfen, Piräus, Rafina und Lavrion. Mit einer fünfstündigen Verspätung konnte das Passagierschiff „Panorama" erst um 2.20 Uhr in der Nacht im Hafen von Marmari auf Euböa vor Anker gehen. Auf Bord befanden sich 65 Passagiere. Auch das Fährschiff „Superferry II" konnte am Montag erst mit mehrstündiger Verspätung im Hafen von Rafina anlegen. An Bord befanden sich 1.300 Passagiere. Montagmittag durften die Passagierschiffe „Blue Star Paros" und „Ierapetra" nicht auslaufen. Ab heute Nachmittag ist mit einem Abklingen der starken Winde zu rechnen.

Schneefälle auch für Mittwoch gemeldet
Dennoch soll es heute Abend und am Mittwoch weiterhin zu Schneefällen kommen. Am Mittwoch soll es dann voraussichtlich auch im Zentrum der griechischen Hauptstadt schneien. Die Stadt Athen hat zum Schutz derer Obdachlosen mehrere Obdachlosenzentren eingerichtet. Am Montag war die Feuerwehr in Attika 145 Mal im Einsatz, um Bäume zu beseitigen, die durch die starken Winde entwurzelt oder abgebrochen waren. Weil ein Baum auf die Gleisanlagen der Elektrobahn ISAP gefallen ist, musste am Montagnachmittag der Verkehr der Bahn zwischen den Stationen Irini und Kifissia kurzzeitig unterbrochen werden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)

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