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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Vor 22 Jahren / Redaktion

Redaktion

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Europaweite Umfrage: Wirtschaftsprobleme und Angst vor Fremden

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"Locker" mit ihrem derzeitigen Einkommen kommen lediglich 10,6 % der Griechen aus. 35,3 % geben an, dass sie damit nur "schwer hinkommen"; 36,5 % erklärten: "Man schafft es"; 16,8 %: "Nur sehr schwer". Dies geht aus einer am Mittwoch in Athen präsentierten Umfrage hervor, die in 23 europäischen Ländern durchgeführt wurde. Hoch ist demzufolge die Fremdenfeindlichkeit im Lande. 82,7 % gaben an, dass nur wenigen oder gar keinen Ausländern der ständige Aufenthalt im Lande erlaubt sein dürfe.

Zum Nationalfeiertag spuken Gespenster der Vergangenheit“

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Die Festlegung, dass ein Schüler - unabhängig von seiner Herkunft - zum Nationalfeiertag am 28. Oktober die griechische Flagge tragen darf, erhitzte in Nea Michanióna (Makedonien) erneut die Gemüter. Traditionell steht dem Klassenbesten dieses Recht zu. Und auch in diesem Jahr war es wieder der Albaner Odysséas Tsenái. Damit es aber nicht soweit kommt, dass ein Ausländer die Schülerparade anführt, rief der 15köpfige Schülerrat kurzentschlossen die Schulbesetzung aus.

Athen wurde teures Pflaster für Büros

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Athen holte im vergangenen Jahr hinsichtlich der Lebenskosten beträchtlich gegenüber anderen europäischen Großstädten auf. Die griechische Metropole katapultierte sich von 2001 auf 2002 in das obere Drittel der Rangliste. Mit einer ähnlichen Entwicklung bei den Kosten für Büromieten arbeitete sich Athen ebenfalls einige Positionen nach vorne und liegt nun nach Angaben des internationalen Hauses CB Richard Ellis Global auf Platz 25 unter den Städten der Welt. In der Kapitale Griechenlands muss man für einen Quadratmeter Büro mehr als 420 Euro Miete jährlich hinblättern. Athen liegt damit vor anderen europäischen Städten wie Berlin, Rom, Brüssel oder Lissabon.

Was ist aus der guten alten Mittelmeerdiät geworden?

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Jene Zeiten, wo sich die Griechen außergewöhnlich gesund ernährten - was auch unter dem Stichwort "Mittelmeerdiät" bekannt wurde - sind offenbar vorbei. Aus einer Untersuchung des Verbandes der Verbrauchervereinigungen, die am Mittwoch in Thessaloniki der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, geht hervor, dass Griechen heute sehr häufig Pommes frites essen und viel Coca Cola und ähnliche zuckerhaltige Erfrischungsgetränke zu sich nehmen. Außerdem verkonsumieren sie außergewöhnlich viel Fleisch und Süßigkeiten. Fisch hingegen, der früher zu den Hauptbestandteilen der Nahrung gehörte, kommt heute nur ein paar Mal pro Monat auf den Tisch. Auch Milchprodukte, die früher einen großen Stellenwert hatten, werden allmählich an den (Tisch-) Rand gedrückt.
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