Von den Göttern verwöhnt - Korfu ist eine der grünsten Inseln Griechenlands. Weil es im Winter viel und auch im Rest des Jahres immer mal wieder kurz regnet, gedeihen hier mediterrane Waldlandschaften und dazu mehr als vier Millionen, zum Teil jahrhundertealte Olivenbäume.
An der Südwestküste der Insel liegen kilometerlange Sandstrände, gerahmt von einer Dünenlandschaft und einem riesigen Süßwassersee. Eine Bootstour entlang der Südostküste führt vorbei an grünen Hügeln in ein kleines Tropenparadies mit Hängematten und einem Café und endet mit der Einkehr in einem der Fischrestaurants in Boukari direkt am Strand.
In der Hauptstadt ist die Geschichte der Insel deutlich sichtbar: Die Venezianer hinterließen während ihrer vierhundertjährigen Herrschaft eine bis heute spürbare italienische Atmosphäre, und französische Architekten bauten Stadtpalais mit schattigen Arkaden, in denen sich ein Café ans andere reiht. Venezianische Spuren finden sich aber auch in der traditionellen Küche Korfus: Hier wird gern mit vielen Gewürzen und Kräutern gekocht - wer einen Kochkurs auf dem Gut "Ambelonas" in der Inselmitte bucht, wird die schmackhaften, einfachen Varianten von Tsatsiki, Zucchinikuchen und Co. kennenlernen.
Perfekte Entdeckertage lassen sich aber auch im Norden Korfus erleben: Auf einer geführten Jeeptour geht es durch das grüne Inselinnere in Dörfer und zu den Panoramaplätzen an den felsigen Steilküsten. Wieder andere Eindrücke bietet eine Wanderung an der Nordost-Küste zwischen Kassiopi und Agios Stefanos Sinies. Wer sich aufmacht, Korfu zu erkunden, der kann spüren, dass diese Insel auch abseits aller Krisenzeiten irgendwie von den Göttern verwöhnt wird.
Hr
Freitag, 1. Dezember | 21
Vielseitiges Korfu – Von den Göttern verwöhnt