Helike, eine griechische Stadt, versank 373 v. Chr. in Fluten von Wasser. Darüber sind sich Archäologen einig. Heute gilt ihre Lage als unbekannt, im Laufe der vielen hundert Jahre sind Informationen dazu verloren gegangen.
Archäologin Dora Katsonopoulo sieht nach ihren Untersuchungen neue Möglichkeiten, die versunkene Stadt zu finden.
Zwei deutsche Archäologen entdeckten 1861 eine Münze, in die das Wort Elik eingraviert wurde. Dies ist der alte Name der Stadt Helike und somit ein Beweis für ihre ehemalige Existenz. Seitdem suchen Forscher:innen im Golf von Korinth immer wieder nach Trümmern der Stadt. Katsonopoulo begann 1988 allerdings, die alten Texte über Helike neu zu untersuchen – und fand eine neue Möglichkeit, die Lage der Stadt zu identifizieren. Statt wie bisher von einem Standort im Meer schließt die Archäologin nun Orte unter Seen oder Lagunen nicht mehr aus. Helike könnte damit im Landesinneren liegen, und die Suche nach Helike geht weiter. Wie können so große Stätten einfach vom Erdboden verschwinden?
Mit diesem Rätsel von Helike beschäftigt sich die ZDF-Doku von Dezember 2021.
Montag, 20. März | 23.15 Uhr | ZDF-info
(Griechenland Zeitung / as)