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Kunst entdecken: Der barberinische Faun

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Foto (© br): Der barberinische Faun. Foto (© br): Der barberinische Faun.

„Der barberinische Faun“, eine heute in der Münchner Glypotothek ausgestellte Skulptur, sorgte bereits zur Zeit seiner Erschaffung im antiken Griechenland für Aufruhr. Auf den ersten Blick wirkt es nämlich, als würde es sich bei dem Kunstwerk um einen nackten, sehr betrunkenen Mann handeln.

Erst bei erneutem Hinsehen, stellt man als Betrachter fest, dass es sich gar nicht um einen Mann, sondern um einen Faun – halb Mensch, halb Tier – handelt, für den sein Zustand, als Gefolgsmann des Rauschgottes Dionysos, als absolut normal und unbedenklich gilt. Bis der Betrachter beim dritten Hinsehen feststellt, dass dieser Faun ganz schön gefährlich wirkt. Diese Kurzdokumentation zeigt, weshalb „der barberinische Faun“ bereits seit mehreren tausend Jahren Betrachter in seinen Bann zieht – das Faszinierende an der Skulptur ist nämlich, dass man auch bei jedem weiteren Blick auf die Skulptur neue Details und versteckte Ebenen entdeckt. (GZlw)

Donnerstag, 24. Februar | 9.50 Uhr | alpha ARD Bildungskanal

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