Im antiken Griechenland entstanden zahlreiche Sagen und Mythen, eine der bekanntesten ist sicherlich die Legende des Minotaurus. Ihr zufolge lebte das Monster in einem riesigen Labyrinth auf Kreta und ernährte sich von Menschenopfern. Doch wie könnte diese Erzählung zustande gekommen sein? Dieser Frage widmet sich eine 45-minütige Doku von ZDFinfo.
Der Minotaurus, ein Wesen mit menschlichem Körper und einem Stierkopf, soll der Legende nach von Pasiphaë, der Frau des Königs von Kreta Minos, gebärt worden sein, nachdem Minos’ Onkel Poseidon ihm einen Stier sandte, um ihn auf den Königsthron zu hieven. Nachdem Kretas König Minos in einem Streit mit Athen siegreich war, wurde das Ritual eingeführt, alle neun Jahre sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen von Athen nach Kreta zu senden, wo sie in das Labyrinth des Minotauros geschickt und so diesem geopfert wurden. Gibt es historische Anhaltspunkte, die die Entstehung dieser Legende erklären? Archäologische Funde deuten darauf hin, dass mehr an der Geschichte dran ist, als bisher gedacht.
Mythen und Monster: Minotaurus
Wann: Mittwoch, 9. September | 20.15 Uhr auf ZDFinfo (bis 13.09.2021 verfügbar in der ZDF-Mediathek)
(Griechenland Zeitung / lm)