Man kannte ihn als den „Märchenprinzen“ der Königin des Chansons, Edith Piaf. Die Liebe zu Théo gab der ausgebrannten Königin neue Energie. Mit ihrer Heirat wurde auch Théo an ihrer Seite berühmt.
Sein eigentlicher Name war Theophánis Lamboukas. 1936 wurde der Sohn griechisch-orthodoxer Eltern in Paris geboren. Bereits in jungen Jahren widmete er sich dem Gesang und bestritt mit 18 Jahren seinen ersten Gesangswettbewerb. Seinem Vater zuliebe ließ er eines Tages seine Träume hinter sich und wurde Friseur. Der junge Mann träumte weiterhin von einer Karriere auf der Bühne, von den USA, Chansons. Nachdem er nach Algerien in den Krieg ziehen musste kehrte er nach seinem Kriegseinsatz traumatisiert zurück nach Paris, wo er in einer Kellerbar den Freund kennenlernte, der ihn im Jahr 1962 der Edith Piaf vorstellte. Zunächst wurde Théo offiziell zum Sekretär der 20 Jahre älteren Ikone des französischen Chansons. Auch gab sie ihm gelegentlich Gesangsunterricht. Nicht lange dauerte es bis sie ein Paar wurden. Mit viel Liebe, Hingabe und Aufopferung kümmerte sich Théo um die kranke Edith Piaf. Ihr Tod machte ihn untröstlich und ließ ihn verschuldet und ohne erfolgreiche Gesangskarriere zurück. Auch nach seinem eigenen Tod wurde Théo vom Mythos seiner Frau, neben der er begraben ist, überschattet.
Samstag, 3. März - 17.30 Uhr – Arte
(Griechenland Zeitung / yk)