Die Arbeitslosigkeit in Griechenland hat ein Rekordhoch erreicht und trifft ganz besonders diejenigen, die gerade ins Berufsleben starten möchten und im produktivsten Alter sind. Um sich etwas Eigenes aufzubauen, versuchen immer mehr Griechen ihr Glück außerhalb der Städte und machen sich auf dem Land oder den Inseln der Ägäis selbstständig.
Die Dokumentation zeigt u.a, den Informatikingenieur Theodoros, der aus Athen auf die Insel Ikaria im Ägäischen Meer gezogen ist. Dort hat er seine gesamten Ersparnisse in eine Ruine und in Landwirtschaftsmaschinen im Wert von 4.000 Euro investiert. Doch das Bauernleben ist schwerer als er dachte: Als der Sommer kommt, vernichtet die Trockenheit alles, was er geschaffen hat. Theodoros ist ruiniert und entmutigt. Doch zum Glück kommen die Inselbewohner ihm und den anderen „Stadtflüchtlingen“ zu Hilfe. Ikaria ist eine ungewöhnliche Insel: Da hier erstaunlich viele Menschen bei guter Gesundheit das hundertste Lebensjahr erreichen, ist das „kleine Land“ immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher Studien aus der ganzen Welt. Warum sind die Inselbewohner so glücklich und ausgeglichen? Liegt es an der besonderen Ernährung oder an der solidarischen Gesellschaft, am Klima oder an dem besonderen Tagesrhythmus?
Samstag, 3. Februar - 2.50 Uhr -arte