Mittwoch, 12. Februar 2014 15:09
Bekennerschreiben zu missglücktem Terroranschlag in Griechenland P
Die „Gruppe der Volkskämpfer“ (Omáda Laikón Agonistón) hat sich am
Dienstag in einem vielseitigen Bekennerbrief zum Anschlag gegen die
Residenz des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Athen
bekannt. Dieser Anschlag, der am 30. Dezember 2013 mit
Sturmgewehren vom Typ Kalaschnikow durchgeführt wurde, sei dem
Rentner Dimitris Christoulas gewidmet worden, heißt es darin.
Letzterer hatte sich im April 2012 öffentlich am Athener
Syntagma-Platz das Leben genommen. In seinem Abschiedsbrief nannte
er als Grund für seinen Selbstmord die Finanz- und Wirtschaftskrise
und ihre schmerzhaften Folgen für die Bürger.
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Dienstag, 11. Februar 2014 13:52
Mutmaßliche türkische Terroristen in Griechenland verhaftet P
In Griechenland verdichten sich Hinweise, dass sich türkische
Terroristen im Land aufhalten. Am Montag hat die Polizei in Athen
vier Türken kurdischer Herkunft verhaftet. Ihnen wird
Mitgliedschaft in der Terrorgruppe Revolutionäre
Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C) vorgeworfen. In einer
konspirativen Wohnung im Stadtteil Gyzi wurden ein Sturmgewehr des
Typs Kalaschnikow, mehrere Pistolen, Munition, zwei Handgranaten
des Typs F1 sowie 6,3 Kilo Sprenggelatine sichergestellt. Die
Antiterrorspezialisten haben in diesem Apartment auch Stadtpläne
und Landkarten von Athen, Alexandroupolis und der Türkei gefunden.
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Freitag, 07. Februar 2014 15:35
Mehrfacher Polizistenmörder wieder in Haft P
Am Donnerstagmorgen stellte die griechische Polizei in Acharnes
(Menidi) nördlich von Athen einen verurteilten mehrfachen
Polizistenmörder, der seit zehneinhalb Monaten auf der Flucht war.
Der Mann war an der Ermordung von zwei Beamten einer
Motorradstreife am 1. März 2011 beteiligt gewesen. Die beiden
Bereitschaftspolizisten der Einheit DIAS waren bei einer
Verfolgungsjagd in der West-Athener Randgemeinde Agios Ioannis
Rentis erschossen worden. Der Fall hatte seinerzeit für großes
Aufsehen gesorgt.
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Mittwoch, 05. Februar 2014 16:10
Griechenland: keine Entwarnung auf der Erdbebeninsel Kefalonia TT
Durch die zahlreichen Erdbeben wurde die Insel Kefalonia zum
Notstandsgebiet erklärt. Viele Bürger werden zum Teil in Zelten und
zum Teil auf Fährschiffen untergebracht. Auch ein Schiff der Marine
stellte Unterkünfte zur Verfügung. Zudem schickte das Militär
schweres Gerät und andere Hilfsmittel zu Beseitigung der Schäden.
Viele „Kefaloniten" wohnen auch bei Verwandten oder übernachten in
ihren Pkw's.
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Mittwoch, 05. Februar 2014 13:36
Ex-Postbankchef in Griechenland in den Händen der Justiz
Eine politische Dimension nimmt die Festnahme des ehemaligen
Vorstandsvorsitzenden der Postbank Angelos Filippidis an, der heute
von der Türkei an Griechenland ausgeliefert wurde. Bei seinem
Eintreffen auf dem Athener Flughafen wurde er sofort von der
Polizei in Gewahrsam genommen und anschließend der
Staatsanwaltschaft übergeben. Gegenüber Journalisten sagte
Filippidis, dass er sich freiwillig gestellt habe. Ihm wird mit
zwei Dutzend weiteren Personen vorgeworfen, dass die damals
staatliche Postbank faule Kredite in Höhe von insgesamt 400
Millionen Euro vergeben habe. Bei der Vergabe dieser Kredite seien
die dafür notwendigen und vom Gesetzgeber vorgesehenen Garantien
nicht berücksichtigt worden.
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