Gedenken des Genozids an Pontusgriechen und Armeniern TT
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In Griechenland wird auch in diesem Jahr am 19. Mai des Genozides der Pontusgriechen durch die „Jungtürken“ gedacht. Aus diesem Anlass wird ab dem morgigen Freitag bis einschließlich Sonntag (20. bis 22. Mai) zum ersten Mal das griechische Verteidigungsministerium für ein breiteres Publikum geöffnet sein, bzw. einen Tag der Offenen Tür durchführen. Die Besucher werden u. a. die Gelegenheit erhalten, der Ikone der Muttergottes von Soumela, die als Beschützerin der Pontusgriechen gilt, zu huldigen. Die Ikone stammt aus dem gleichnamigen griechisch-orthodoxen Kloster in Trabzon (griechisch: Trapezounta; das antike Trapezus). Es handelt sich um eine Hafenstadt am Schwarzen Meer im Nordosten der Türkei. Von den in der Region lebenden mehr als 600.000 Griechen kamen nach Ansicht von Historikern durch brutale Repressalien Anfang des 20. Jahrhunderts über 300.000 ums Leben; in Griechenland spricht man von Völkermord.