Für 2013 gibt es gute Nachrichten für Griechenland im Fremden-
verkehrssektor. Und auch Athen kann in den ersten acht Monaten nach
ganzen sechs Jahren die sehnlichst erwarteten leichten Zuwächse
vorweisen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde ein Plus von
8,13 Prozent bei den Gästen und von 5,8 Prozent bei den Einnahmen
erzielt. Die entsprechenden Daten präsentierte in dieser Woche die
Hotelier-Vereinigung Athens/Attika (EXAAA) in Zusammenarbeit mit
GBR Consulting. Der Präsident der EXAAA, Alexandros
Vasilikos, warnte jedoch, dass es noch viel zu früh sei, im Falle
der Hauptstadtregion von einer Trendwende zu sprechen.
In den
letzten sechs Jahren mussten 81 Hotels dicht machen. Und auch bei
Berücksichtung der Neueröffnungen – sie erreichten 36 – bleibt die
Bilanz negativ: Athen und Attika verloren seit 2008 etwa 3.000
Zimmer sowie zirka 5.600 Betten. Der leichte Zuwachs in diesem Jahr
kann über den enormen Nachholbedarf nicht hinwegtäuschen: So kamen
2013 mehr als 600.000 Gäste weniger nach Athen als 2007.
(GZsr; Foto: eurokinissi)