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Internationale Kampagne zum Schutz des griechischen Kulturerbes

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Der Verein Griechischer Archäologen (SEA) ruft zu einer internationalen Kampagne zum Schutz des griechischen Kulturerbes auf. Ihre Slogans für diese Aktion lauten: „Die Denkmäler haben keine Stimme – Du hast eine“ und „Europa ohne Erinnerung – Europa ohne Zukunft“. Damit wollen die 950 im Kulturministerium angestellte Archäologen auf die finanziellen Kürzungen in ihrem Bereich aufmerksam machen. Sie führen an, dass die Ausgaben Griechenlands für den Kulturbereich die 1 %-Schwelle der Gesamtausgaben nicht überschreite. Im vorigen Jahr hätten sich die Ausgaben des Staates für den Archäologischen Dienst in einer Höhe von 12 Mio.
io. Euro bewegt. Das seien SEA zufolge bereits 35 % weniger als 2010. Der Verein der Griechischen Archäologen gibt in einer Pressemitteilung außerdem bekannt, dass die Regierung das Ziel habe, die Arbeitsstellen im Kulturbereich um 30 % bis 50 % zu reduzieren. Gefährdet seien dadurch vor allem „wichtige Denkmäler des europäischen und internationalen Kulturerbes“. Diese seien „von einem Kollaps bedroht“.
Bereits jetzt hätten illegale Ausgrabungen zugenommen, hingegen sei die Forschung auf diesem Gebiet völlig unterfinanziert.
SEA spricht von insgesamt 106 Museen und Sammlungen, 250 organisierten archäologischen Stätten, 19.000 weiteren archäologischen Stätten und historischen Denkmälern sowie von hunderten Ausgrabungen. Zu diesem Thema gibt SEA am morgigen Mittwoch um 13.30 Uhr eine Pressekonferenz in ihrem Zentralgebäude in der Ermou Straße 136, im Athener Stadtteil Thissio. (Griechenland Zeitung / eh)
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