Ein Lichtpunkt für Griechenland ist in diesem Jahr der Tourismus.
Die Einnahmen legten im Zeitraum von Januar bis September um 9,5 %
zu. Damit flossen 810 Millionen Euro mehr nach Griechenland als im
Vorjahr (insgesamt 9,3 Mrd.). Zuwächse von 12,4 % kamen aus
Deutschland (1,526 Mrd.
Euro Einnahmen). Insgesamt brachten
Touristen aus Ländern der Eurozone 4,426 Mrd. Euro nach
Griechenland (+10,9%). Durch veränderte Einreisebestimmungen kamen
auch deutlich mehr Einnahmen aus Russland (+48,8 %). Nun richten
sich die Blicke vor allem auf das kommende Jahr. Im Bereich des
Kongresstourismus wird ein starker Rückgang von etwa 50 % erwartet.
Als Grund für die Auflösung bereits bestehender Verträge geben
Veranstalter häufige Streiks an.
Der Vorsitzende der Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, bezeichnete den Tourismus am Montag als „nationale Priorität“. Auf der Generalversammlung der Hotelhandelskammer Griechenlands schlug er zehn Maßnahmen zur Unterstützung vor, darunter die Senkung der Mehrwertsteuer für das gesamte Tourismuspaket auf 4,5 %. Außerdem mahnte er die Einrichtung eines eigenständigen Tourismusministeriums und die Gründung einer Marketingfirma an, an der sich sowohl der öffentliche als auch der private Sektor beteiligen sollten. Für den Kreuzfahrttourismus forderte er die vollständige Aufhebung der sogenannten Kabotage, was zu einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit führen soll. Weiterhin schlug er die Senkung der Flughafensteuern, eine Verbesserung des Niveaus der Ausbildung für das Tourismusgewerbe und insbesondere eine Aufwertung Athens als Reiseziel vor. (Text: GZeh, Foto: Eurokinissi)
Der Vorsitzende der Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, bezeichnete den Tourismus am Montag als „nationale Priorität“. Auf der Generalversammlung der Hotelhandelskammer Griechenlands schlug er zehn Maßnahmen zur Unterstützung vor, darunter die Senkung der Mehrwertsteuer für das gesamte Tourismuspaket auf 4,5 %. Außerdem mahnte er die Einrichtung eines eigenständigen Tourismusministeriums und die Gründung einer Marketingfirma an, an der sich sowohl der öffentliche als auch der private Sektor beteiligen sollten. Für den Kreuzfahrttourismus forderte er die vollständige Aufhebung der sogenannten Kabotage, was zu einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit führen soll. Weiterhin schlug er die Senkung der Flughafensteuern, eine Verbesserung des Niveaus der Ausbildung für das Tourismusgewerbe und insbesondere eine Aufwertung Athens als Reiseziel vor. (Text: GZeh, Foto: Eurokinissi)