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Der Tourismus-Sommer in Griechenland nähert sich seinem Höhepunkt Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Der August ist der traditionelle Ferienmonat in Griechenland; dann ticken die Uhren ganz anders als gewöhnlich. Während sich die Städte nahezu entvölkern, steppt der Bär an den beliebten Ferienzielen; viele Griechinnen und Griechen fahren auch einfach zu ihren Verwandten auf die Dörfer – oder ins eigene Ferienhaus.


Allein am Montag (5.8.) haben mehr als 39.000 Passagiere den Ballungsraum Athen und Attika per Fährschiff verlassen. Genutzt wurden dabei vorwiegend die Häfen von Piräus, Rafina und Lavrion. Allein an diesem Tag sind 24 Fähren in Richtung Ägäis-Inseln abgefahren, und 41 hatten als Ziel die Inseln im Saronischen Golf. Am Samstag war die Fluktuation aus der Hauptstadt noch größer: Rund 50.000 Athener haben sich auf den Weg in den Urlaub gemacht. Vor allem die Fähr-Tickets für Ägina und Angistri waren an diesem Tag ausverkauft. Als beliebteste Destinationen gelten in erster Linie die Kykladen und die Insel Kreta.
Auch auf den Flughäfen des Landes hat man derzeit alle Hände voll zu tun. Bereits im Juli wurden auf dem internationalen Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“ 9,3 Prozent mehr Reisende abgefertigt als im Vergleichszeitraum 2023. Hoteliers und Zimmervermietungen können sich ebenfalls die Hände reiben: Im Juni lag dem griechischen Institut für Fremdenverkehrsforschung und Prognosen (ITEP) zufolge die Auslastung der Hotels bei mehr als 75 %. Der Durchschnittspreis für ein Doppelzimmer lag bei 142 Euro; im Juni letzten Jahres hätte man dafür lediglich 120 Euro zahlen müssen. Der panhellenischen Hoteliersvereinigung zufolge könne man jedoch auf den Bergen des Landes auch Doppelzimmer zu günstigeren Preisen finden: Zwischen 50 und 100 Euro würde dort eine entsprechende Übernachtung kosten. Allerdings ist auch hier der Andrang groß: Destinationen wie Zagoria, Pilion oder Arkadien sollen bereits zu 70 Prozent ausgebucht sein.
Was sogenannte „Alternativ-Reiseziele“ betrifft, so wird die Insel Samos stark beworben, zumindest bei den Italienern. Einem Bericht des italienischen Reiseportals MyGreekSalad.it handle es sich um das „absolut geheime“ Reiseziel, das Kultur und Mythologie mit Gastronomie und schönen Stränden vereine. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

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