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Panigyri – Die Tradition der Lebenslust auf den griechischen Inseln

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Unser Foto (© Griechenland Journal / Christian Peters) zeigt den Lyra-Virtuose Michalis Zografidis beim Entzünden einer Kerze. Unser Foto (© Griechenland Journal / Christian Peters) zeigt den Lyra-Virtuose Michalis Zografidis beim Entzünden einer Kerze.

Zwei Elemente prägen die kargen Landschaften der griechischen Inseln: endlose Steinmauern, die Hänge terrassieren, Viehweiden abgrenzen und Fußwege säumen. Und: unzählige Kirchen, häufig weiß, manchmal im Inneren mit uralten Malereien versehen. Und immer findet am Namenstag des jeweiligen Schutzheiligen in der betreffenden Kapelle ein Fest statt.

Die Griechen nennen dies: „Panigyri“ (Πανηγύρι). Für den Touristen ist die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung ein einzigartiges Erlebnis, das einen tiefen Einblick in das Seelenleben der Insulaner und ihre traditionelle Alltagskultur gewährt. Unser Autor Christian Peters hat an einem besonderen Panigyri teilgenommen, dem Fest des Heiligen Johannes des Täufers von Vroukóunda auf der Dodekanes-Insel Karpathos.

Alle paar Minuten lüftet der Priester kurz seine würdevolle Kopfbedeckung, das Kamilavkion, um sich mit einem weißen Taschentuch den Schweiß von der Stirn zu wischen. Obwohl die Sonne gerade von einigen Wolken verdeckt wird, ist es drückend. Und der Pfad: gänzlich ohne Schatten. Es ist der frühe Nachmittag des 28. August. Papa-Giannis Diakorgeiou, der Pope des Dorfes Olymbos, ist nun schon knapp eine Stunde auf diesem uralten Fußweg unterwegs. Er, der fast 90-Jährige, ist diesen Pfad schon unzählige Male gegangen. Doch heute ist ein besonderer Tag.

Die gesamte Reportage über das legendäre Fest des „Ai Janni" auf Karpathos und Vieles mehr finden Sie in unserem Griechenland Journal Nr. 11 zu lesen.


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